Dienstag, 30. Januar 2007

Unüberwindbare Antriebslosigkeit

Zeit ein unendlich kostbares Gut. Schließlich geht sie irgendwann z ende und dann wird man sich fragen, was habe ich Sinnvolles mit dieser Zeit angestellt und die letzten paar Wochen in meinem Leben wären dann ein Musterbeispiel dafür wie man es nicht machen sollte.

Ich habe noch ganze drei Monate frei. Ich kan tun und lassen was ich will. Vor zwei Monaten hatte ich noch so viele Ideen, Pläne, doch musste ich ja lernen. Tja nun Blicke ich auf den letzten freien Monat zurück und habe eigentlich nichts gemacht, dass mich wirklich weiterbringt. Nichts auf das ich irgendwie stolz sein kann, oder das mir das Gefühl gibt etwas geleistet zu haben.

Irgendwas in mir hat mir einen großen schweren Riegel vorgeschoben, hinter dem meine ganze Motivation eingesperrt ist. Ich kann mich überhaupt nicht für irgendetwas selbst motivieren. Schließlich habe ich ja auch noch den nächsten und übernächsten Tag usw. Zeit. Schrecklich ist das.

Scheinbar muss ich mir selber einen gewaltigen Arschtritt geben, oder kann das vielleicht jemand anderes für mich übernehmen? Das Leben kann doch nicht nur zu 50% aus schlafen und zu weiteren 50% aus dem Befriedigen von Grundbedürfnissen, dem Abarbeiten von To-Dolisten und im Internet surfen bestehen.

Montag, 29. Januar 2007

Arbeitsagentur I

Schon früh am Morgen, also für mich momentan so gegen halb neun, schnappte ich mir das Telefon, um durch ein kurzes Telefonat ein paar Dinge bei der Agentur für Arbeit zu erfragen, damit ich nicht alles doppelt und dreifach machen muss, wenn es vielleicht anders viel schneller geht.

Hört sich einfach an. Doch die Umsetzung schlug leider fehl. Die Nummer gewählt und wurde umgehend mit einer nett klingenden weiblichen Computerstimme verbunden:

"Wenn Sie sich über das Arbeitslosengeld II oder auch Hartz IV informieren wollen, dann drücken Sie bitte die Taste Nr.#. Wollen Sie Infos zum Kindergeld blabla.."

Und wo drückte ich mich durch Nummerndschungel, ohne wirklich sicher zu sein, dass ich mich auch immer richtig entschied, schließlich hätte ja zu einem späteren Zeitpunkt noch eine weitere Information kommen können. Doch irgendwann verstummte die Computerstimme und ich durfte mir das Gedudel von Warteschleifenmusik anhören. Also warte ich einen Augenblick. Ich war nur nicht sehr geduldig und hab nach einigen Momenten aufgelegt. Wer weiß schon, ob ich die richtige Person an den Apparat bekommen hätte und wenn nicht, hätte das Spiel bestimmt wieder von vorne angefangen.

Und da ich ja so viel Zeit hab und noch kostenlos durch die Stadt fahren kann, werde ich dort morgen persönlich vorsprechen, das Risiko eingehend, dass irgendwelche wichtigen Unterlagen fehlen, und ich mich dann ein weiteres Mal dort hin begeben darf.

Ich habe ja sooo viel Zeit!

Freitag, 26. Januar 2007

Kein Student mehr...

und schon häufen sich so nach und nach anstehende Kosten.

Über was für Dinge man sich plötzlich Gedanken machen muss. Ein Beispiel sind Kontoführungsgebühren. Ich will keine Kontoführungsgebühren zahlen und das ermöglicht mir meine Bank als Nicht-Student nur, wenn im Monat mindestens ein bestimmter Betrag auf mein Konto eingeht. Ich liege leider knapp darunter. Mal gucken, ob ich die paar Euro irgendwie zusammen bekomme, oder ob ich mir eine neue Bank suchen darf...

Ein weiterer Punkt ist die Krankenversicherung. Bis zum Ende des Semesters als Student ist das kein Problem. Doch dann muss ich irgendwie (höchstwahrscheinlich und hoffentlich nur) einen Monat überbrücken und da ich mich dann selbst versichern müsste, aber noch keie Beihilfe bekomme, da zu dem Zeitpunkt noch nicht das Referendariat beginnt, werde ich mich wohl oder übel arbeitslos melden müssen. Ich kann ja nicht für einen Monat in eine Krankenkasse eintreten und dann wieder wechseln... Und einfach einen Monat nicht krankenversichert zu sein, hinterlässt irgendwie ein ungutes Gefühl. Wahrscheinlich würde ich dann in dem einen Monat dreimal angefahren, unzählige Male von einem Hund attackiert und rutsche am besten noch in der Dusche aus und breche mir irgendeinen Knochen oder gleich mehrere.

Hach ist das alles nervig. So werde ich nächste Woche meine ersten Erfahrungen mit der Argentur für Arbeit machen. Ich bin sehr gespannt.

Montag, 22. Januar 2007

Wochenbeginn

Soo viel freie Zeit und irgendwie weiß ich gar nichts Gescheites mit mir anzufangen oder bin einfach nur zu faul, um sinnvolle Dinge in Angriff zu nehmen. Irgendwie gewöhnt man sich viel zu schnell daran einfach so in den Tag hinein zu leben.

Ich sollte wohl auch lieber nicht schreiben, dass ich vor 11 Uhr schon vier Folgen Gilmore Girls in den Morgenstunden geschaut habe. Was für ein Wochenstart.

Am Samstag habe ich mir bei einer Gelegenheit den Nachwuchs der Musikhochschule am Klavier angeschaut oder besser angehört. Ein echter Wahnsinn, was diese kleinen Stöpsel schon spielen konnten. Können noch nicht mal über das Klavier gucken, aber spielen einem etwas von Beethoven vor. Die erste Hälfte des Programms war mit klassischen Stücken gefüllt und nach der Pause wurde z.B. auch von Coldplay Clocks oder ATC Around the world gespielt. Was würde ich geben, um auf dem Klavier "In the end" von Linkin Park spielen zu könne, wie dies ein vielleicht 13jähriger tat. Ich konnte mal ein wenig auf dem Keyboard rumklimpern, unvergleichbar mit einem Klavier. Wie gerne ich das doch könnte...

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