Das Handy hat in meiner Abwesenheit geklingelt. Also unbemerkt. Ein Blick in die Anruferliste zeigt, dass es sich dabei scheinbar um eine mir nicht bekannte Person handelt, die aber ihre Rufnummer nicht unterdrückt hat. Eine Festnetznummer.
Zurückrufen und nachfragen? Ich bin doch so schrecklich neugierig.
Oder doch lieber warten, ob ich ein weiteres Mal angerufen werden, weil wenn es wichtig ist, wird sich die Person schon melden.
Tja habe mich für das Warten entschieden. War wohl die falsche Entscheidung, da es bis jetzt niemand wieder versucht hat. Ich weiß durch eine kurze Internetrecherche nur so viel, dass die Vorwahl scheinbar aus der Wedemark stammt und da kenne ich eigentlich niemanden *grübel*
Nachtrag: Die unbekannte Person hat sich doch noch zu erkennen gegeben. Ich kenne also doch jemanden, der in der Wedemark wohnt - eine Kommilitonin von mir, die von einer anderen meine Telefonnummer erhalten hatte, weil sie alte Prüfungsunterlagen von mir leihen will. So einfach ist die Lösung.
Zelda - Di, 20. Feb, 17:21
heißt es ab nächster Woche. Das Gespräch verlief ganz gut und ich wurde ganz ungläubig beäugt, dass ich meine kostbare Freizeit in einer Schule verbringen will und eigentlich nichts dafür bekomme.
Die dachten wahrscheinlich nur: Ja mach mal, das Lachen wird dir schnell vergehen. Doch was sie nicht wissen, ist, dass es eigentlich mehr ein Abhärtungsprogramm für mich sein soll. Ich will einfach schon mal erste neue Erfahrungen im Umgang mit den kleinen Rackern machen, damit mich der gerne so genannte "Praxisschock", den ich wahrscheinlich ab Mai erleiden werde, nicht zu sehr trifft und ich dann nicht gleich schockgefrostet werde.
An der Schule stehen mir scheinber alle Möglichkeiten offen. Von der selbständigen Durchführung eines Projektes, Schülerförderung oder dem Mitwirken an einer Unterrichtseinheit oder anderen Aktionen.
Ich bin schon sehr gespannt, was ich aus mir selber herausholen kann und wie schnell ich an meine eigenen Grenzen stoßen werde.
So heißt es auch sich ganz schnell wieder an das frühe Aufstehen zu gewöhnen. Ich werde am Montag um 8.15 Uhr erwartet...
Zelda - Di, 20. Feb, 12:25
Ganz plötzlich könnte jetzt doch schon erstmal Schluss mit dem Faulenzen sein. Vor gut zwei Stunden eine Mail geschrieben, vor gut einer Stunde eine Antwort bekommen und für morgen schon einen Termin vereinbart...
Schule ich komme, aber nur für ein kleines Praktikum, wenn es denn klappen sollte. Also noch kein Ernst, obwohl der in den nächsten Wochen per Post auch langsam Formen annehmen wird.
Jetzt werde ich mir mal überlegen, was ich mir denn von dem Praktikum verspreche.
Zelda - Mo, 19. Feb, 15:31
Ein kurzer Wochenrückblick:
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Ich habe viel zu viel Dawson's Creek geschaut und festgestellt, dass meine einst Lieblingsserie nur noch durchschnittliches Interesse bei mir weckt. Und ich nun auch wieder weiß, warum mir das Ende der Serie nicht mehr in den Sinn kam. Ganz einfach, weil ich es scheiße fand *g*.
- Des Weiteren habe ich seit langer langer langer Zeit wieder eine Runde Tennis gespielt und wieder festgestellt, wie sehr ich diese Sportart doch mag und mein blödes Handgelenk hat auch gar keine Zicken gemacht, also freue ich mich schon auf eine baldige nächste Runde.
- Noch viel viel länger lag der letzte Versuch Billard spielen zurück, der noch nicht mal auf diesem Kontinent stattfand. Ich habe es erneut probiert und zumindest den Tisch heile gelassen. Es hat doch irgendwie Spaß gemacht und es ist ja nun auch noch kein Meister vom Himmel gefallen, nicht wahr?
- Zum krönenden Abschluss der Woche hatte ich eine nette Mandelentzündung, die schon so gut wie wieder weg ist. Einen Irrtum muss ich noch ausräumen Die Tabletten werden nicht geviertelt, sondern geachtelt...
Vorsatz für diese Woche: Mehr Sinnvolles tun, was auch immer das sein mag... :-)
Zelda - Mo, 19. Feb, 10:02
Tja die kleinen Halsschmerzen meinten gestern, dass sie schnell erwachsen werden wollen und mit Sie und Titel namens Mandelentzündung angesprochen werden wollen.
Sehr unangenehme Schluckbeschwerden brachten mich heute früh zu dem Schluss, dass das Aufsuchen eines Arztes wohl das Beste sei, bis mir dann auffiel, dass Samstag ist. Also ging es spontan zur Notfallsprechstunde. Zuerst musste recherchiert werden, wo denn eine solche zu finden ist, was aber gar nicht so schwer war und so verschlug es mich in das nicht all zu fern gelegene Klinikum. Notfallsprechstunde hört sich so ernst an. Wie ein richtiger "Notfall" fühlte und fühle ich mich nicht, aber die anderen dort im Wartezimmer sahen auch nicht mehr oder weniger nach einem solchen aus.
Ein netter Arzt verschieb mir sodann meine liebsten Tabletten, die die so schön groß sind, da ich die besonders gut hinunter bekomme *Ironie*. Jetzt sitze ich hier mit diesen schweinchenfarbenen Monstertabletten und freue mich auf den K(r)ampf sie in meine Eingeweide mit viel Wasser zu spülen. Im schlimmsten Fall werden sie geviertelt und in Toastbrotkügelchen gehüllt... So kann ich pro Tablette zwischen 15-30min Einnahmezeit berechnen und das dreimal am Tag. So ich gehe dann mal an die Arbeit... *urgs* Ich habe ja versucht zu verhandeln, aber den Wirkstoff in flüssiger Form gibt es leider nur für Kinder. Jetzt wäre ich gerne wieder unter 12 für die nächsten paar Tage.
Nachtrag:
Ich lag gar nicht so schlecht mit meiner Einschätzung. Es waren knapp 15 Minuten mit zerteilen, einpacken und schlucken. Schon komisch, dass ich acht großes Toastkügelchen runter bekomme, aber nicht die Tablette in einem Stück. Problematisch ist einfach, dass es schnell gehen muss, weil wenn sie beginnt sich aufzulösen, wird es richtig ekelhaft und dann klappt das Schlucken gar nicht mehr.
Gibt es da noch irgendeinen Trick, den ich nicht kenne?
Wenn ich irgendwann mal alt und grau bin und jeden Tag haufenweise Tabletten schlucken müsste, wäre ich ja mit nichts anderem mehr beschäftigt.
Zelda - Sa, 17. Feb, 12:11
Ein kulinarisches "Geht-Gar-Nicht" sind Nudeln in Tomaten-Thunfischsoße. Eins der wenigen Male in meinem Leben, wo ich nicht ordentlich aufgegessen habe. Ich habe die Nudeln so gut es geht von der Soße getrennt und einen besonders großen Bogen um den Thunfisch gemacht. Das Verwunderliche dabei war, dass meine Schwester, die mit ihrem Essen sonst sehr wählerisch ist, dieses Zeug mochte.
Und ein zweites "Geht-Gar-Nicht" ist, wenn man nicht innerhalb kürzester Zeit krank werden will, Studentenfutter gemeinsam mit seiner Nachhilfeschülerin aus einem Schälchen zu naschen, die immer noch nicht wieder ganz auskuriert ist.
Die Nachhilfe war am Mittwoch. Heute früh freue ich mich über das wunderschöne Wetter, was sich hervorragend zum Joggen eignen würde, doch merke ich im gleichen Moment, dass mich über Nacht Halsschmerzen heimgesucht haben *grummel*. Wo die wohl mit aller größter Wahrscheinlichkeit herkommen. Mist!
Zelda - Fr, 16. Feb, 09:41